PFC – der Pressesprecher für das Chaos

Bilder vom Gehirn beeindrucken vor allem durch diese Badekappe, die sich wellenartig vorne im Stirnbereich zeigt.

Der PFC – der prä-frontale Cortex

Fragt man nach den Unterschieden zwischen dem Gehirn des Menschen und dem anderer Lebewesen, dann ist es keinesfalls die Größe (einige Elefanten und einige Walarten haben ein größeres Gehirn). Es ist auch nicht das Verhältnis Gehirn/Körper (beim Menschen ca. 2% – einige Singvögel schaffen da ein deutlich besseres Verhältnis von Gehirn zum Gesamtgewicht).

Der größte Unterschied zu den anderen Lebewesen ist diese Badekappe (genaugenommen ihre Größe – beim Menschen macht der PFC ca. 30% des gesamten Gehirns aus – bei unseren nächsten Verwandten – den Affen – liegt der Anteil bei nur 15%). Diese Kappe sieht aus wie eine Rinde (Cortex) und liegt im vorderen Bereich (prä-frontal).

In diesem PFC liegt die Fähigkeit über uns selbst nachzudenken und Überlegungen zur weiteren Entwicklung anzustellen und das in Beziehung zu setzten mit den Erfahrungen der Vergangenheit. Im PFC wird deshalb auch das Bewußtsein verortet.

Das Bewußtsein ist ein Teil des PFCs und der macht nur ca 30% des Gehirns aus. Die Entscheidungen des Bewußtseins beruhen auf den eigenen Erfahrungen. Diese sind wiederum emotional eingefärbt bevor wir uns damit beschäftigen. Betrachtet man diese komplexe Situation wird es klar, warum wir bei Themen wie „Homosexualität“ auf alte Muster zurückgreifen und so etwas womöglich ablehnen („Widernatürlich“) oder akzeptieren („Warum nicht? Ist doch schön, wenn sich zwei Menschen lieben.“)

Unser Pressesprecher wird die eine oder andere Richtung perfekt argumentieren. Dazu haben wir das nötige Rüstzeug über die Jahre gelernt und so verinnerlicht, dass ein anderes Denken uns als „sachlich falsch“ vorkommt.

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