Alarm für Amygdala

OKay: „Alarm für Corbra 11“ klingt spannender. Aber nachdem der Körper einigermassen funktioniert macht es Sinn sich um besseren Schutz zu bemühen. Dazu kann man sich einen Schutzpanzer wachsen lassen wie Schildkröten oder Schnecken und dann reicht eine einfache Reaktion aus.

Die Evolution hatte aber noch einen anderen Plan auf Lager. Mit einem weiteren Teil im Gehirns wurde die Reaktionsfähigkeit und Situationsanlyse gekoppelt und mit Emotionen behaftet. Die bekannteste ist die Angst. Dieser Teil ist

Der Mandelkern oder die Amygdala

(Sie erinnern sich and die Hirnforscher und dem Hang zu lustigen Namen?) Von diesem Kern haben wir genau genommen zwei. Jeweils in der linken und rechten Hälfte des Gehirns.

Die Amygdala ist sehr eng mit den zuführenden Signalen der Sinnesorgane verdrahtet. Nehmen wir an in einer schlecht beleuchteten Ecke liegt etwas, dass einer aufgewickelten Schlange ähnelt. Dann schlägt die Alarmzentrale innerhalb von 200 Millisekunden an. Über den Hirnstamm wird die Panikreaktion gestartet und die Atmung verflacht, der Muskeltnous steigt, die Verdauung wird eingeschränkt – wir schalten auf Flucht, Kampf oder Erstarrung.

Die Analyse im Kof dauert mehr als 600 Millisekunden, bevor wir uns daran erinnern, dass es diese dicke Tau war, dass wir gerstern dorthin gelegt haben.  Die Amygdala bläst die Alarmstufe „Rot“ wieder ab und langsam beruhigt sich der Organismus wieder.

 

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